Litauen hat auf scharfe Weise den jüngsten russischen Raketenangriff auf die Ukraine verurteilt. Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis kommentierte auf der Plattform X, dass Präsident Putin mit der Bombardierung eines Kinderkrankenhauses eine grausame Botschaft an den Nato-Gipfel sendet. Landsbergis betonte, wie wichtig es sei, der Ukraine umfassende Unterstützung und Sicherheitsgarantien zu gewähren.
Auch Parlamentspräsidentin Viktorija Cmilyte-Nielsen zeigte sich entsetzt und sprach von einem weiteren schockierenden Kriegsverbrechen gegen die Ukraine. Sie kritisierte Russland scharf, indem sie auf Facebook schrieb, dass Raketen auf Kinderkrankenhäuser abgefeuert werden, um eine "russische Welt" – "Russki Mir" – zu schaffen, in der es zur Normalität gehöre, dass Mütter unter Trümmern nach ihren Kindern suchen müssen. Die Parlamentspräsidentin forderte nachdrücklich, der Ukraine die erforderliche Hilfe zukommen zu lassen.
Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte zuvor in einem Beitrag auf dem sozialen Netzwerk X, dass bei russischen Raketenangriffen ein großes Kinderkrankenhaus in Kiew getroffen wurde.
Litauen hat sich international einen Namen als einer der vehementesten Unterstützer der Ukraine gemacht. Das Land steht fest an der Seite der Ukraine, die seit mehr als zwei Jahren gegen den von Russlands Präsident Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg kämpft.