Lionsgate verfolgt einen klar strukturierten Ansatz zur Optimierung seines Filmgeschäfts und betont dabei die Bedeutung von Budgetbewusstsein und die Nutzung bestehender Franchises wie "John Wick" und "The Hunger Games". Laut Adam Fogelson, dem Vorsitzenden der Motion Picture Group, strebt das Unternehmen eine enge Verzahnung von kreativen und finanziellen Strategien an. Ziel ist es, Filme mit hohem Erfolgspotenzial auf den Markt zu bringen, wobei sowohl die Produktion als auch das Marketing harmonisiert werden sollen.
In Bezug auf die Neuausrichtung der Belegschaft in den USA erläuterte Fogelson, dass eine Reduzierung um 8% im Einklang mit den Interessen der Aktionäre und zur Effizienzsteigerung erfolgt. Besonders der Nonfiction-Bereich wurde aufgrund seines auf Overhead basierenden Modells, das durch entgangene Aufträge beeinträchtigt wurde, umstrukturiert.
Jeffrey Hirsch, CEO von Starz, berichtete über eine kürzliche Preiserhöhung, die sich stabil innerhalb der Erwartungen bewegt. Für die kommenden Quartale wird ein gesundes Wachstum im OTT-Segment erwartet, unterstützt durch starke Inhalte wie "Outlander" und "Raising Kanan", was sich auch positiv auf die Liquiditätsumsätze auswirken dürfte.
James Barge, CFO von Lionsgate, äußerte großes Vertrauen in die Etablierung solider Kapitalstrukturen, insbesondere angesichts der bevorstehenden Trennung des Studios von Starz. Die kürzlich abgeschlossenen IP-gestützten Finanzierungseinrichtungen waren erfolgreich, und die Gespräche über zusätzliche Finanzierungen verlaufen vielversprechend, mit einer geplanten Vollendung vor der Trennung.
In einer sich korrigierenden TV-Produktionslandschaft setzt Lionsgate auf kostengünstige Produktionsstandorte und die Nutzung seiner umfangreichen Bibliothek. Kevin Beggs, Vorsitzender und Chief Creative Officer, betonte die Bereitschaft, neue Käufer zu suchen und starke Partnerschaften zu entwickeln, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.