24. Oktober, 2024

Technologie

LinkedIn erhält empfindliche Strafe von EU-Datenschutzbehörde

LinkedIn erhält empfindliche Strafe von EU-Datenschutzbehörde

Die Europäische Union hat gegen das berufliche Netzwerk LinkedIn, das zum Technologieriesen Microsoft gehört, eine Geldbuße in Höhe von 310 Millionen Euro verhängt. Der Grund für diese beachtliche Strafe liegt in der Verletzung der strengen Datenschutzbestimmungen der EU. Die irische Datenschutzbehörde, die als führende Datenschutzaufsicht für LinkedIn in der Union fungiert, rügte das Netzwerk aufgrund von Bedenken hinsichtlich der "Rechtmäßigkeit, Fairness und Transparenz" bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten für Werbezwecke. Diese Kritik entstammt einer umfassenden Untersuchung, die aufdeckte, dass LinkedIn keine ausreichende rechtliche Grundlage für die Datenerhebung zu Werbezwecken hatte, was gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstößt. Die Regulierungsbehörde betonte, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten ohne eine angemessene Rechtsgrundlage eine eindeutige und schwerwiegende Verletzung des Rechts auf Datenschutz innerhalb der EU darstellt. LinkedIn hingegen betonte, es sei überzeugt, im Einklang mit den Vorschriften gehandelt zu haben, arbeite jedoch daran, seine Werbepraktiken an die Vorgaben anzupassen.