20. November, 2024

Politik

Linda McMahon: Von der Wrestling-Ikone zur Bildungspionierin der USA?

Linda McMahon: Von der Wrestling-Ikone zur Bildungspionierin der USA?

Unter ungewöhnlichen Vorzeichen könnte die US-Bildungspolitik in eine neue Ära eintreten. Linda McMahon, die einst als Unternehmerin im Wrestling-Feld zu Ruhm gelangte, steht vor der Berufung zur US-Bildungsministerin. Der designierte Präsident Donald Trump verkündete dies mit der festen Überzeugung, dass sie Amerika zu einem globalen Vorbild in Bildungsfragen machen werde. McMahon, mittlerweile 76 Jahre alt, ist keine Unbekannte in Trumps politischem Umfeld. Sie diente bereits in seiner ersten Amtszeit als Leiterin einer Behörde für kleine Unternehmen. Ihre Verbindung zur Wrestling-Welt ist tief verwurzelt: Zusammen mit ihrem Ehemann Vince McMahon führte sie die Liga WWE zu internationalem Erfolg. Ihre politischen Ambitionen führten sie mehrmals ins Rampenlicht, unter anderem bei erfolglosen Kandidaturen für den US-Senat. Aktuell spielt McMahon als Co-Chefin in Trumps Übergangsteam eine entscheidende Rolle. Trotz Berichten, dass sie eine Position als Handelsministerin anstrebte, liegt die Verantwortung für dieses Amt nun bei Wall-Street-Manager Howard Lutnick. Interessanterweise bewarb sich Lutnick ursprünglich um das Amt des Finanzministers, doch dieser Posten blieb ihm trotz Unterstützung durch Tech-Giganten wie Elon Musk verwehrt. Während des Wahlkampfes hatte Trump angedeutet, das Bildungsministerium abzuschaffen. Die Ernennung von McMahon könnte nun ein Zeichen dafür sein, dass die Bildungslandschaft in den USA doch erhebliche Reformen erfahren soll.