05. November, 2024

Politik

Liberale Maximalforderungen: Strack-Zimmermann verteidigt Lindners Kurs

Liberale Maximalforderungen: Strack-Zimmermann verteidigt Lindners Kurs

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, eine prominente Stimme der FDP, tritt vehement für die von Christian Lindner angestrebte Neuausrichtung der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik ein. Im Hinblick auf die bevorstehenden Haushaltsberatungen betont sie die Notwendigkeit, die gegenwärtige wirtschaftliche Lage Deutschlands klar zu analysieren. Lindners Grundsatzpapier, das auf erheblichen Widerstand innerhalb der Ampel-Koalition stößt, sieht sie als strategischen Ausgangspunkt: "In Verhandlungen startet man mit Maximalforderungen. Es ist offensichtlich, dass der bisherige Kurs nicht fortgesetzt werden kann." Trotz der hitzigen Debatte um die Zukunft der Regierungskoalition bekräftigt Strack-Zimmermann das Bestreben der FDP, diesen Weg fortzusetzen. "Ja, die FDP will in der Regierung bleiben und positiv für Deutschland wirken", bekräftigt sie. Dabei äußert sie jedoch auch Enttäuschung über das bisherige Zusammenwirken der unterschiedlichen Parteien. Die gegenwärtige Lage charakterisiert sie durch starke Staatsgläubigkeit: "Die Wirksamkeit der liberalen Politik wird blockiert; mit zwei linken Partnern ist die Durchsetzung kaum möglich." Lindners jüngstes Papier zur Wirtschafts- und Finanzpolitik, das Ende letzter Woche vorgestellt wurde, schürt die Debatte um den Kurs der Koalition weiter.