27. September, 2024

Politik

Libanesischer Außenminister fordert internationales Eingreifen im Nahostkonflikt

Libanesischer Außenminister fordert internationales Eingreifen im Nahostkonflikt

Bei der UN-Vollversammlung hat der libanesische Außenminister Abdullah Bou Habib eindringlich appelliert, die eskalierende Gewalt in Nahost zu stoppen. Er warnte, dass ohne ein sofortiges internationales Eingreifen die Situation außer Kontrolle geraten und einen Dominoeffekt auslösen könnte, der die Krise unbeherrschbar machen würde. Bou Habib betonte in seiner Rede zur Generaldebatte in New York die Dringlichkeit der Lage und forderte Maßnahmen, um die 'Flammen dieser Krise' zu löschen, bevor sie zu einem 'schwarzen Loch' mutieren, das sowohl den regionalen als auch internationalen Frieden und die Sicherheit bedroht.

Bou Habib richtete zudem einen klaren Appell an Israel und die Hisbollah, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Waffenruhe zu ermöglichen. Der Aufruf kam kurz nachdem eine Staatengruppe, darunter die USA und Deutschland, sowie mehrere einflussreiche arabische Länder in der Nacht zum Donnerstag eine 21-tägige Feuerpause in Nahost gefordert hatten.

Israels Ministerpräsident, Benjamin Netanjahu, reagierte unmittelbar und stellte klar, dass Israel die Angriffe auf die Hisbollah fortsetzen werde. Diese Reaktionen verdeutlichen die Komplexität der Situation, die trotz internationaler Bemühungen weiterhin angespannt bleibt.