Lennar zeigt sich entschlossen, auch in einem herausfordernden Marktumfeld seine Wachstumsziele zu verfolgen. Stuart Miller betonte, dass das Unternehmen plant, durch eine flexible Anpassung an die Marktbedingungen seine Volumenleistung zu halten und somit Kosten auf Grundstücks- und Produktionsebene zu optimieren. Auch wenn dies bedeutet, vorübergehend mit geringeren Margen zu operieren, soll die konsequente Volumenstrategie helfen, die Kosten im Griff zu behalten. Ein wesentlicher Bestandteil von Lennars Wachstumsstrategie ist der Zukauf von Rausch Coleman. Dieser Schritt ermöglicht Lennar nicht nur den Eintritt in neue Märkte, sondern auch die Erweiterung bestehender Marktanteile. Mit dem Ziel, das Lieferwachstum bis 2025 auf 8% bis 10% zu steigern, soll Rausch Coleman rund 4.000 zusätzliche Lieferungen beisteuern. Um den Auswirkungen von Zöllen und Einwanderungspolitiken entgegenzuwirken, verfolgt Lennar eine gezielte Strategie. Jonathan Jaffe erläuterte, dass verstärkt auf in den USA ansässige Fertigung gesetzt wird, um Zolleinflüsse zu minimieren. Zudem arbeitet Lennar eng mit Handelspartnern zusammen, um mögliche Störungen durch politische Veränderungen abzufedern und dennoch effizient und zügig zu operieren. Für das erste Quartal 2025 prognostiziert Lennar Bruttomargen zwischen 19% und 19,25%, wobei die Rückstände marginal bei rund 20% liegen könnten. Saisonale Faktoren führen typischerweise zu niedrigeren Margen in diesem Zeitraum, jedoch könnte eine verbesserte Marktlage positive Entwicklungen mit sich bringen.