Die Ölpreise haben am Dienstag einen leichten Rückgang verzeichnet. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März senkte sich auf 76,03 US-Dollar, ein Rückgang von 27 Cent im Vergleich zum Vortag. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar ist um 24 Cent auf 73,32 Dollar gefallen. Marktbeobachter sprechen hierbei von einer sanften Korrektur am Ölmarkt, nachdem die Preisnotierungen zu Wochenbeginn die höchsten Werte seit drei Monaten erreicht hatten. Der jüngste Preisanstieg wurde maßgeblich durch Saudi-Arabien induziert, das bekanntgab, die Ölpreise für asiatische Kunden anzuheben. Diese Ankündigung des führenden Opec-Landes löste einen merklichen Preissprung aus. Seit den Weihnachtsfeiertagen haben die Ölpreise einen Aufwärtstrend eingeschlagen, der ihren Wert um über drei Dollar pro Barrel steigern konnte. Einige Marktteilnehmer sind jedoch der Auffassung, dass die aktuelle Preisrally zu intensiv verlaufen sei. Laut Mukesh Sahdev, einem Rohstoffexperten des Analysehauses Rystad Energy, ist für die kommenden Tage mit einem recht ruhigen Verlauf auf dem Ölmarkt zu rechnen. Größere Preisschwankungen werden vor der Amtseinführung Donald Trumps als US-Präsident am 20. Januar nicht erwartet.