14. November, 2024

Märkte

Leichte Ölpreissteigerung trotz globaler Herausforderungen

Leichte Ölpreissteigerung trotz globaler Herausforderungen

Die Ölpreise zeigten am Mittwoch eine moderate Zunahme und setzten damit die Stabilisierung fort, die am Vortag ihren Anfang genommen hatte. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Januarlieferung wurde am Morgen mit 72,06 US-Dollar notiert, was einem Anstieg von 16 Cent im Vergleich zum vorherigen Tag entspricht. Auch der Preis für die Dezemberlieferung legte um 14 Cent zu und erreichte 68,25 Dollar.

Die vorangegangene Unsicherheit nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hatte die Märkte stark beeinflusst. Ein wesentlicher Belastungsfaktor war dabei die deutliche Aufwertung des US-Dollars, die auf den Ölpreisen lastete.

Gleichzeitig bleibt die schwächelnde Wirtschaftslage in China und anderen Regionen ein bedeutender Risikofaktor für die Preisentwicklung. Die internationalen Märkte haben auf die bisherigen wirtschaftlichen Anreize der chinesischen Regierung nicht wie erhofft reagiert. Die Commerzbank hebt zudem Berichte hervor, wonach Saudi-Arabien im Dezember weniger Rohöl nach China exportieren werde als in den Vormonaten.

Das Ölkartell OPEC trug zur Unsicherheit bei, indem es seine Schätzungen zur globalen Ölnachfrage für dieses und das kommende Jahr erneut nach unten korrigierte – bereits zum vierten Mal in Folge. Die Marktteilnehmer warten nun gespannt auf den Donnerstag, an dem die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Energieprognosen vorstellen wird.