Der Euro zeigt sich zum Wochenbeginn in einer leicht aufsteigenden Tendenz. Mit einem Wechselkurs von 1,1184 US-Dollar am Montagmorgen notiert die Gemeinschaftswährung etwas höher als am vergangenen Freitag. Für das jüngste Plus sorgten unter anderem die am Freitagnachmittag von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgesetzten Referenzkurse, die 1,1158 Dollar betrugen.
Die Anleger richten ihre Blicke nun gespannt auf die bevorstehenden Preisentwicklungsdaten aus der Eurozone. Bereits am Freitag hatten die Zahlen aus Frankreich und Spanien einen merklichen Rückgang der Inflation im September signalisiert. Im Tagesverlauf werden nun die Preisdaten aus Deutschland erwartet, während am Dienstag die Gesamtkennzahlen des Währungsraums auf der Agenda stehen. Erste Indikatoren aus deutschen Bundesländern deuten darauf hin, dass die Inflation in Deutschland im September weiter gesunken ist.
„Nach den Inflationszahlen aus Frankreich und Spanien dürfte der Markt von etwas schwächeren deutschen Preiszahlen nicht allzu überrascht sein“, kommentiert die Dekabank die Entwicklungen. Laut den Experten der Dekabank ist eine weitere Zinssenkung durch die EZB bei der Oktober-Sitzung mittlerweile „praktisch voll eingepreist“.