Leicester City Trainer Steve Cooper kritisiert Schiedsrichterleistungen

Leicester Citys Trainer Steve Cooper übt scharfe Kritik an den Schiedsrichterleistungen in der Premier League und bezeichnet sie als 'hinter dem Standard des Fußballs zurückgeblieben'. Diese Äußerung erfolgte nach einer 1:2-Heimniederlage gegen Aston Villa, in der neben ihm neun Spieler und sein Assistent Alan Tate Gelbe Karten erhielten. Schiedsrichter David Coote zeigte Cooper in der zweiten Halbzeit die Gelbe Karte, nachdem eine Elfmeterforderung von Leicester richtigerweise abgelehnt wurde. Eine knifflige Entscheidung: Youri Tielemans hatte den Ball gegen Jamie Vardy gelenkt, was Villa einen Einwurf einbrachte, sehr zum Missfallen von Cooper. In seinen Kommentaren nach dem Spiel zeigte sich Cooper resigniert: 'Ich habe akzeptiert, dass das Schiedsrichterwesen ist, wie es ist. Ich habe schon früher meine Meinung geäußert und dafür Bußgelder erhalten. Jetzt hoffe ich einfach, dass die Schiedsrichterentscheidungen uns nicht schaden.' Cooper äußerte weiter, dass er diese Einsicht besonders während einer Auszeit in der vorherigen Saison gewonnen habe, als er Spiele neutral analysierte. Ihm wurde klar, dass die Qualität des Schiedsrichterwesens dem hohen Standard der Premier League nicht gerecht wird. Er beschreibt es als eine unausweichliche Realität des modernen Spiels. Das erste Tor von Aston Villa entstand aus einem cleveren Freistoß, den Amadou Onana in der ersten Halbzeit verwandelte. Cooper war jedoch auch hier mit der Entscheidung zum Freistoß unzufrieden, nachdem Oliver Skipp bei einem Zweikampf den Ball spielte. Abschließend reflektierte Cooper die Vorbesprechung der Saison mit den Verantwortlichen der Schiedsrichtervereinigung und der FA: 'Man hatte uns klar mitgeteilt, dass das Niveau an Intensität und Konkurrenzkampf in den Zweikämpfen steigen sollte. Doch die neun Gelben Karten in diesem Spiel sprechen dafür, dass es an Konsistenz mangelt.'