Der frühere Kongressabgeordnete und Trump-Unterstützer Lee Zeldin steht vor seiner Bestellung zum Chef der US-Umweltbehörde EPA. Der designierte Präsident kündigte an, Zeldin werde zu einer 'schnellen und gerechten' Deregulierung beitragen, während er gleichzeitig die höchsten Standards für Luft- und Wasserqualität weltweit einhalten wolle.
Donald Trump, der als Republikaner bekannt ist, äußert Skepsis gegenüber der Dringlichkeit der Klimakrise. Für seine kommende Amtszeit plant er, die heimische Öl- und Erdgasförderung erheblich auszuweiten. Dazu sollen offenbar auch Umweltschutzbestimmungen gelockert werden, um in weiteren Gebieten Bohrungen zu ermöglichen. Darüber hinaus möchte Trump die USA erneut aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen. Sein Wahlsieg in der vergangenen Woche bereitet den Weg für seine bevorstehende Vereidigung am 20. Januar.
Die Environmental Protection Agency (EPA) spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahrung von Luft- und Wasserqualität sowie der Durchsetzung von Umweltschutzgesetzen. Zeldin diente den Republikanern bereits von 2015 bis 2023 im Repräsentantenhaus und scheiterte später bei einem Versuch, Gouverneur von New York zu werden.