Das Energieunternehmen Leag hat mit der Übernahme des schwedischen Herstellers Scandbio und seiner Tochterfirmen seinen Einfluss im Bereich der Holzpellet-Produktion erheblich ausgeweitet. Rund 130 Mitarbeiter wechseln im Zuge dieser Transaktion zu Leag, doch über den Verkaufspreis schweigt das Unternehmen. Philipp Nellessen, Mitglied des Vorstands, äußerte sich zuversichtlich über die Integration und betonte, dass diese Akquisition der Leag-Gruppe ermögliche, ihre Biomasseproduktion nachhaltig zu erweitern. Künftig kann das Unternehmen seine Marktanteile über die vier deutschen Produktionsstandorte hinaus bis in die skandinavische und baltische Region ausweiten. Ein wachsendes Interesse auf Seiten von Industrie und Heizungssektor untermauert die strategische Ausrichtung. Bereits jetzt betreibt Leag in Ostdeutschland Standorte für die Produktion von Holzpellets in Städten wie Schwedt, Wismar, Oranienbaum und Löbau. Scandbio AB wird als führendes Unternehmen auf dem schwedischen Pelletmarkt bezeichnet, was für Leag weitere Chancen in der Marktpositionierung bietet.