19. Oktober, 2024

Krypto

Larry Fink: Vom Bitcoin-Skeptiker zum Krypto-Vorreiter

Larry Fink: Vom Bitcoin-Skeptiker zum Krypto-Vorreiter

Larry Fink, der milliardenschwere CEO von BlackRock, dem weltweit führenden Vermögensverwalter, hat seine einst kritische Haltung zu Bitcoin grundlegend revidiert. Einst als wertlos abgetan, sieht Fink die Kryptowährung nun als entscheidenden Bestandteil des traditionellen Finanzsystems. Seine neuesten Äußerungen lassen erkennen, wie weitreichend sein Vertrauen in Bitcoin mittlerweile ist.

BlackRock leistet einen bedeutenden Beitrag zur Einführung von Bitcoin. Im Januar 2024 lancierte das Unternehmen den iShares Bitcoin Trust, eine von elf neuen Spot-Bitcoin-ETFs. Diese Fonds ermöglichen institutionellen wie privaten Anlegern einen einfachen Zugang zu Bitcoin über traditionelle Börsen.

Besonders hervorzuheben ist der Erfolg von BlackRocks Fonds, der mit mehr als 24 Milliarden Dollar verwalteten Vermögenswerten die Konkurrenz überflügelt und seine Stellung als führendes Bitcoin-Investmentinstrument festigt.

In einem kürzlich veröffentlichten Papier betont BlackRock die Robustheit von Bitcoin als einzigartigen Diversifizierer – eine Replik auf viele langjährige Ansichten von Bitcoin-Befürwortern. Bitcoin's Dezentralisierung, Sicherheit und begrenztes Angebot bieten beispiellose Möglichkeiten zur Risikodiversifizierung, was die Nachfrage beflügeln könnte, insbesondere in einem Umfeld wachsender globaler Schulden und wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Fink sieht in Bitcoin sogar das Potenzial, die Entwicklung der mit Hypotheken besicherten Wertpapiere aus den 1980er Jahren zu spiegeln. Diese begannen ebenfalls zaghaft, bevor sie sich zu einem Marktvolumen von 11 Billionen Dollar auswuchsen. Sollte Bitcoin eine ähnliche Entwicklung nehmen, könnte sein Wert auf rund 550.000 Dollar pro Coin steigen – ein gewaltiger Sprung von 720 % gegenüber dem aktuellen Preis.

Diese Vorhersagen mögen kühn erscheinen, doch Bitcoin hat wiederholt Erwartungen übertroffen. Vor fünf Jahren wurde Bitcoin noch bei 8.000 Dollar gehandelt, während heute schon von einem Preis von 67.000 Dollar die Rede ist. Finks Prognose von 550.000 Dollar mag gewagt erscheinen, erscheint aber nicht unmöglich.

Im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, das von Währungsabwertungen und steigenden Staatsschulden geprägt ist, hebt sich Bitcoin als potenzieller globaler Wertspeicher hervor. Für Investoren lautet die Botschaft: Bitcoin ist kein Randasset mehr. Angesichts der Unterstützung durch Giganten wie Fink bietet Bitcoin heute eine einmalige Investitionschance.