Lam Research prognostiziert für das Dezemberquartal einen Umsatz, der die Erwartungen der Wall Street übertrifft. Dies ist vor allem auf die steigende Nachfrage nach ihrer Ausrüstung für die Herstellung von Halbleitern zurückzuführen, die in Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) eingesetzt werden. Der kalifornische Technologiekonzern aus Fremont verzeichnete nach Börsenschluss einen Kursanstieg von fünf Prozent.
Die wachsende Beliebtheit von KI-Lösungen, wie sie etwa durch OpenAI's ChatGPT ausgelöst wurde, hat viele Unternehmen dazu veranlasst, KI-Elemente in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren. Dies kurbelt das Geschäft für Unternehmen wie Lam Research an. Die KI-Revolution bietet den Chipherstellern einen willkommenen Ausgleich für die rückläufige Nachfrage nach Personalcomputern und Smartphones, die sich nach der Pandemie eingestellt hat.
Als einer der wenigen führenden Anbieter von Wafer-Herstellungsanlagen profitiert Lam zusammen mit Unternehmen wie Applied Materials und der niederländischen ASML von diesem Trend. Die hochkomplexe und kostspielige Ausrüstung ist entscheidend für die Produktion von Halbleitern. Für das laufende Quartal, das am 29. Dezember endet, erwartet Lam einen Umsatz von 4,30 Milliarden US-Dollar, plus oder minus 300 Millionen, und übertrifft damit die Analystenerwartungen von 4,24 Milliarden US-Dollar, die von LSEG zusammengestellt wurden.
Für das am 29. September endende Quartal meldete Lam einen Umsatz von 4,17 Milliarden US-Dollar, was die Prognosen von 4,05 Milliarden US-Dollar übertraf.