18. Oktober, 2024

Wirtschaft

Lagarde warnt vor Risiken für die Eurozone – Trump im Fokus der Befürchtungen

Lagarde warnt vor Risiken für die Eurozone – Trump im Fokus der Befürchtungen

Die Europäische Zentralbank (EZB), unter der Leitung von Christine Lagarde, schnitt die Zinsen zum dritten Mal in diesem Jahr, um die stockende Wirtschaft in der Eurozone anzukurbeln. Während einer Pressekonferenz äußerte Lagarde Bedenken hinsichtlich der möglichen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und dessen Pläne, Zölle auf ausländische Waren zu erheben, da dies erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum und Inflation haben könnte.

Lagarde betonte die Bedeutung des Handels für die europäische Wirtschaft, die als sehr offen gilt. Jegliche Hindernisse oder Unsicherheiten im Welthandel könnten negative Auswirkungen haben.

Gleichzeitig ist die EZB besorgt um die schwächelnde deutsche Wirtschaft, welche ihre erste zweijährige Rezession seit zwei Jahrzehnten vorhersieht. Dies veranlasste die Zentralbank, den Einlagesatz von 3,5 % auf 3,25 % zu senken, um die Konjunktur anzukurbeln.

Während die Eurozone mit einem schwächeren Wachstum kämpft, profitierten die US-Märkte von optimistischen Vorhersagen im Halbleitersektor. Taiwan Semiconductor Manufacturing Company stieg im Wert, während Nvidia und andere Chipaktien ebenfalls Zugewinne verzeichneten.

In der angekündigten Budgetrede von Rachel Reeves stehen mögliche Kürzungen der Bus-Service-Verbesserungspläne zur Debatte, die sich auf die Finanzierung von Busdiensten in städtischen Gebieten stützen, um einen prognostizierten Finanzierungslückenschluss zu erreichen.

Zudem steigen die Anteile von britischen Unternehmen, wie Rentokil Initial, aufgrund von Geschäftsneuigkeiten, während andere, wie Mondi und United Utilities, Rückgänge verzeichnen.