In wenigen Wochen präsentiert die Regierung den ersten Haushalt, und die Nation wartet gespannt darauf, wie Labour seine Wahlversprechen einlöst und welche unangenehmen Überraschungen möglicherweise bevorstehen. Die Partei bleibt vage über ihre Steuerpläne, was Raum für Spekulationen lässt.
Mit Spannung wird vor allem die Erhöhung der Kapitalertragssteuer erwartet. Nach Berichten könnte der Satz für höhere Einkommensgruppen beim Verkauf von Zweitimmobilien bei 24 Prozent bleiben, während der Satz beim Verkauf von Aktien von 20 Prozent um mehrere Prozentpunkte steigen könnte.
Erbschaftssteuerreformen stehen ebenfalls im Raum. Labour erwägt möglicherweise, die Freibeträge zu senken, was die Belastung für Erben erhöhen könnte. Bemerkenswert ist auch die Diskussion um die Abschaffung der Mehrwertsteuerbefreiung für Privatschulen ab 2025, was zu einer Verteuerung der Schulgebühren führen könnte.
Für die Vorsorge plant Labour keine Neuauflage der lebenslangen Freibetragsregelung, prüft jedoch mögliche Änderungen bei der steuerfreien Auszahlung von Renten.
Es bleibt abzuwarten, wie Labour seine Pläne finanzieren wird. Kritiker weisen auf eine mögliche Finanzierungslücke hin, doch Labour hofft, durch Wirtschaftswachstum die benötigten Mittel zur Verfügung zu haben.