Das Warten hat ein Ende: Im äquatorialen Pazifik hat sich die lang befürchtete La Niña entwickelt, was Besorgnis über die ohnehin schon spürbare Dürre in Kalifornien und im Süden der USA sowie in den landwirtschaftlich genutzten Gebieten Südamerikas weiter verschärft. Laut dem US Climate Prediction Center hat diese Wetteranomalie Einfluss auf Niederschlagsmuster und könnte weitreichende Folgen für die betroffenen Regionen haben.
Michelle L'Heureux, Vorhersageexpertin des Climate Prediction Centers, erläuterte, dass die Meeresoberflächentemperaturen in Teilen des Pazifiks um 0,5 Grad Celsius unter dem Normalwert gesunken sind. Die Entstehung einer La Niña erfordert jedoch nicht nur eine Abkühlung des Ozeans, sondern auch Veränderungen in der Atmosphäre, die nun ebenfalls beobachtet werden.
Für die Landwirtschaft in den USA und Südamerika könnte dies eine herausfordernde Phase mit sich bringen, da die Wasserversorgung unter Druck stehen könnte. Die Auswirkungen dieser natürlichen Klimaschwankung sind noch nicht vollständig abzusehen, aber die Alarmglocken sind bereits in mehreren Sektoren zu hören.