Der Rüstungskonzern L3Harris hat seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das laufende Jahr angehoben und setzt dabei auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Waffen sowie stabile Verteidigungsausgaben in einem von globalen Sicherheitsbedenken geprägten Umfeld. Die Aktie des Unternehmens stieg nachbörslich um 3,6%. Die weltweit angespannte geopolitische Lage hat Waffenherstellern wie Lockheed Martin, RTX und Northrop Grumman zugutegekommen. Diese Unternehmen haben ebenfalls ihre Gewinnprognosen für 2024 angehoben. L3Harris erwartet nun einen bereinigten Jahresgewinn zwischen 12,95 und 13,15 US-Dollar je Aktie, gegenüber der bisherigen Schätzung von 12,85 bis 13,15 US-Dollar je Aktie. Der Jahresumsatz wird nun zwischen 21,1 Milliarden und 21,3 Milliarden US-Dollar prognostiziert, zuvor lag die Schätzung zwischen 21,0 Milliarden und 21,3 Milliarden US-Dollar. Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die globale Nachfrage nach US-Waffen befeuert. Länder verhandeln aktiv und schließen Abkommen über Waffenlieferungen ab, während sie bestehende Verträge beschleunigen. L3Harris und Northrop stehen an der Spitze der Lieferanten für gefragte Raketentriebwerke, die in mehrfach einsetzbaren Raketenwerfern genutzt werden und eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Verteidigungsbemühungen der Ukraine spielen. Im Quartal, das am 27. September endete, erzielte L3Harris einen bereinigten Gewinn von 3,34 US-Dollar je Aktie und übertraf damit die Schätzungen der Analysten von 3,26 US-Dollar je Aktie laut Daten von LSEG. Der Gesamtumsatz des in Florida ansässigen Unternehmens stieg um 8% auf 5,29 Milliarden US-Dollar, verglichen mit der Analystenschätzung von 5,28 Milliarden US-Dollar.
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L3Harris hebt Gewinn- und Umsatzprognose an: Verteidigungsboom beflügelt Rüstungsaktien
