13. Februar, 2025

Wirtschaft

KWS Saat wächst dank Frühverkäufen bei Zuckerrüben – Verlust dennoch gestiegen

KWS Saat wächst dank Frühverkäufen bei Zuckerrüben – Verlust dennoch gestiegen

Der Saatgutspezialist KWS Saat konnte im ersten Halbjahr von Juli bis Dezember dank erfolgreicher Frühverkäufe im Bereich der Zuckerrüben seinen Umsatz steigern. Das SDax-gelistete Unternehmen aus Einbeck vermeldete ein Umsatzwachstum von 5,3 Prozent auf 417,2 Millionen Euro. Trotz des Umsatzanstiegs verzeichnete KWS Saat jedoch einen Anstieg des saisonüblichen Verlustes vor Zinsen und Steuern von 102 Millionen auf 120,7 Millionen Euro. Als Ursache nannte das Management das Fehlen eines Sondereffekts aus dem Vorjahr, als der Verkauf eines chinesischen Mais-Portfolios die Ergebnisse um 16 Millionen Euro verbessert hatte. Zusätzlich belasteten höhere Abschreibungen im Gemüsesegment das Ergebnis. Abseits der Sondereffekte konnte KWS Saat eine Verbesserung des Bruttoergebnisses vorweisen, musste jedoch gleichzeitig erhöhte Ausgaben für Vertrieb, Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung hinnehmen. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25, das Ende Juni endet, bleibt indes unverändert. Im Gesamtergebnis stieg der Verlust aus fortgeführtem Geschäft von zuvor 102,7 Millionen auf nun 114,7 Millionen Euro. Positiv auf den Verlust je Aktie wirkte sich der Erlös aus dem Verkauf des südamerikanischen Mais- und Sorghumgeschäfts aus, wodurch dieser auf 0,25 Euro sank, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch bei 3,30 Euro lag.