26. Oktober, 2024

Wirtschaft

Küstenidylle mit Preisanpassung: Welche Veränderungen Urlauber an Nord- und Ostsee erwarten

Küstenidylle mit Preisanpassung: Welche Veränderungen Urlauber an Nord- und Ostsee erwarten

Urlauber an den beliebten Küstenorten der Nord- und Ostsee müssen sich im nächsten Jahr in manchen Regionen auf höhere Kurabgaben einstellen. In St. Peter-Ording, einem charmanten Reiseziel im Kreis Nordfriesland, wird die Gebühr in der Hauptsaison von Mitte Mai bis Ende September von bislang drei Euro auf vier Euro angehoben.

Die Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording, Katharina Schirmbeck, begründet diesen Schritt mit den gestiegenen Kosten und betont, dass der Gästebeitrag zuletzt 2007 nur geringfügig erhöht wurde. Nun habe man sich zu einer Anpassung entschieden, um weiterhin eine hohe Qualität der angebotenen Dienstleistungen und Infrastruktur sichern zu können.

Bemerkenswert ist, dass St. Peter-Ording mit dieser Anpassung nun etwas teurer ist als das nördlich gelegene Sylt. Dort bleibt der Gästebeitrag in der Hauptsaison bei 3,90 Euro pro Tag für Erwachsene ab 18 Jahren, wie eine Sprecherin der Inselverwaltung bestätigte.

Insgesamt variieren die Kurabgaben in den anerkannten Tourismusorten an der Nord- und Ostseeküste. Während mancherorts Gebührenanpassungen noch ausstehen, bleiben sie an anderen Orten unverändert. Auf Helgoland und der Insel Usedom sind die zukünftigen Entwicklungen der Kurabgaben gegenwärtig noch unklar. Die erwirtschafteten Gelder sind essenziell für die Finanzierung von Angeboten wie sauberen öffentlichen Toiletten, Rettungsschwimmern, Kinderaktionen und kulturellen Veranstaltungen.