01. Januar, 2025

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Küstenalarm in Südamerika: Stürme setzen Häfen in Peru und Ecuador außer Gefecht

Küstenalarm in Südamerika: Stürme setzen Häfen in Peru und Ecuador außer Gefecht

Ungewöhnlich heftige Stürme mit hohen Wellen haben in den südamerikanischen Ländern Peru und Ecuador zu umfassenden Notfallmaßnahmen geführt. Um das Risiko für Bewohner und Touristen zu minimieren, wurden in beiden Ländern zahlreiche Häfen geschlossen und Strände gesperrt. Die peruanische Marine hat auf der Plattform X eindringlich vor den „abnormen Wellengang“ gewarnt und die Bevölkerung an der Pazifikküste aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen und sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben.

Die Sicherheitsmaßnahmen folgen auf eine Reihe von Rettungsaktionen der Marine, bei denen allein im Norden Perus 31 Fischer in Sicherheit gebracht werden konnten. Wie die peruanische Zeitung "El Comercio" berichtet, sind insgesamt 81 Häfen von den Schließungen betroffen. Auch der bedeutende Hafen von Callao, in direkter Nähe zur Hauptstadt Lima, hat den Schiffsverkehr eingestellt. Die nahegelegenen Strände werden aufgrund der Wetterlage voraussichtlich bis zum Jahreswechsel geschlossen bleiben. In dieser Region südlich des Äquators herrscht derzeit Sommer.

Auch Ecuador hat mit den Auswirkungen des Wetters zu kämpfen. Das Ozeanografische Institut der ecuadorianischen Marine hat eindringliche Warnungen wegen heftiger Wellen bis zum Ende der Woche ausgegeben. Die berühmten Galápagos-Inseln im Pazifik sind ebenfalls nicht verschont geblieben. Die Wetterphänomene, die oft durch fernliegende Gewitter ausgelöst werden, sind ein bekanntes, jedoch unvorhersehbares Naturereignis. In einem Bericht der Zeitung "El Universo" wurde zudem von einer erfolgreichen Rettungsaktion eines Surfers vor der Galápagos-Insel San Cristóbal berichtet. Die Anwohner wurden aufgerufen, bis zum kommenden Silvester besonders wachsam zu sein, auch wenn in naher Zukunft eine Beruhigung der Lage erwartet wird.