Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth plant einer Meldung zufolge deutliche Sparmaßnahmen im Pentagon. In einem kürzlich aufgetauchten Memo, das der "Washington Post" vorliegt, weist Hegseth das Ministerium an, in den kommenden fünf Jahren eine Kürzung des Verteidigungshaushalts um acht Prozent vorzubereiten. Diese Pläne sollen bis Ende Februar fertiggestellt werden. Von den Einsparungen ausgenommen sind allerdings militärische Aktivitäten an der Südgrenze der USA, die Raketenabwehr sowie die Modernisierung der Atomwaffen.
In diesem Jahr beläuft sich der vom Kongress genehmigte Verteidigungshaushalt auf rund 895 Milliarden US-Dollar, von denen etwa 850 Milliarden unter die Verwaltung des Pentagons fallen. Hegseth möchte mit diesem Budget sicherstellen, dass die notwendigen Truppen bereitgestellt werden, während gleichzeitig unnötige Kosten vermieden und die Bürokratie verringert werden sollen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von Reformen und der Verbesserung der Buchprüfung.
US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich Elon Musk angeregt, im Verteidigungsbereich nach möglicher Geldverschwendung zu suchen. Seit Trumps Amtsbeginn wird der Staatsapparat umfassend umstrukturiert. Musk wurde mit der Aufgabe betraut, die Regierungsausgaben zu senken, wofür eigens das Gremium namens Doge ("Department of Government Efficiency") geschaffen wurde, dessen Aufgabenbereich derzeit noch unklar ist.