Das US-Außenministerium hat einen bemerkenswerten Schritt unternommen, um auf den anhaltenden Konflikt im Südsudan zu reagieren. Am Freitag wurde bekanntgegeben, dass gegen mehrere Verantwortliche Visabeschränkungen verhängt werden. Diese Maßnahme ist das Resultat der fortlaufenden Versäumnisse der südsudanesischen Führung, die Ressourcen des Landes im Interesse der Bevölkerung zu nutzen. Neben der weit verbreiteten Korruption und der Aneignung von Staatsressourcen durch die politische Elite, wird die Unfähigkeit kritisiert, die Bürger des Landes vor Menschenrechtsverletzungen zu schützen. Die schwerwiegenden Missstände betreffen insbesondere die Einhaltung bürgerlicher und politischer Rechte. Diese Vorwürfe sind zentrale Argumente für den entschiedenen Kurs des US-Außenministeriums, um den Druck auf die Regierungsoberhäupter in Juba zu erhöhen. Zur Begründung dieses Schrittes wurde zusätzlich die Unfähigkeit der südsudanesischen Führung bemängelt, andauernden Frieden zu gewährleisten. Diese Visabeschränkungen sind nicht nur ein symbolisches Zeichen der Unzufriedenheit, sondern auch ein Versuch, die Verantwortlichen persönlich zur Rechenschaft zu ziehen.