Der Markt für US-Spot-Bitcoin-ETFs steht aktuell vor einer herausfordernden Phase: Am Dienstag verzeichneten diese Fonds signifikante Nettoabflüsse in Höhe von 338,4 Millionen US-Dollar. Dies setzte einen Trend von vier aufeinanderfolgenden Tagen fort, in denen insgesamt 1,52 Milliarden US-Dollar aus den Fonds abgezogen wurden.
Diese Entwicklung steht im Kontrast zu einem zuvor beobachteten Zeitraum positiver Zuflüsse. Innerhalb von nur 15 Tagen bis zum 18. Dezember hatten Spot-Bitcoin-ETFs beeindruckende 6,7 Milliarden US-Dollar angezogen. Trotz der jüngsten Abwärtsspirale bleibt der kumulative Nettozufluss seit ihrer Einführung mit rund 35,5 Milliarden US-Dollar bemerkenswert.
Unter den betroffenen Fonds verzeichnete BlackRocks IBIT mit rund 188,7 Millionen US-Dollar den größten Abfluss. Auch Fidelitys FBTC musste Abzüge in Höhe von 83 Millionen US-Dollar hinnehmen. Der ARKB-Fonds von Ark und 21Shares meldete ebenfalls Abflüsse von 75 Millionen US-Dollar. Ein Lichtblick war der Bitwise-Fonds BITB, der als einziger Zuwächse verzeichnete und um 8,5 Millionen US-Dollar anwuchs.
Entgegen diesem Trend bei den Bitcoin-ETFs konnten Spot-Ether-ETFs am gleichen Tag Nettozuflüsse in Höhe von 53,5 Millionen US-Dollar verzeichnen. Hier führte BlackRocks ETHA mit Investitionen von 43,9 Millionen US-Dollar das Feld an, während der Ether-Fonds von Bitwise um 6,2 Millionen US-Dollar zulegte und Fidelitys FETH Zuflüsse von 3,45 Millionen US-Dollar verbuchte.
Die Marktdynamik zeigt das Potenzial für Umschwünge, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, auf dem sich rasant entwickelnden Kryptomarkt.