Der Autobauer Stellantis hat überraschend seine Pläne revidiert, rund 1.100 Angestellte im Jeep-Werk in Ohio zu entlassen. Stattdessen wurde die Ankündigung zur Anpassung und Umschulung der Arbeitskräfte verlängert, wie das franco-italienische Unternehmen am späten Samstag mitteilte. Einige Mitarbeiter hatten sich auf unbestimmte Entlassungen am 5. Januar eingestellt, die auf eine zuvor angekündigte Schichtreduzierung zurückzuführen waren. Doch ein Unternehmenssprecher erklärte in einer E-Mail, dass solche Maßnahmen nunmehr nicht umgesetzt würden. Bereits im letzten Monat hatte Stellantis bekannt gegeben, dass im Toledo South Assembly Plant, wo der Jeep Gladiator gefertigt wird, Entlassungen geplant seien. Dieser Schritt war Teil eines umfassenderen Vorhabens zur Effizienzsteigerung und zur Reduzierung von Lagerbeständen in den nordamerikanischen Betrieben des Konzerns.