Europas Aktienmärkte haben am Montag überwiegend Verluste verzeichnet. Die Enttäuschung über schwache Einzelhandelszahlen aus China belastete die Stimmung, und nach der Börsenrallye seit Ende November hielten sich die Anleger mit neuen Engagements zurück. Im Verlauf dieser Woche stehen zudem geldpolitische Entscheidungen großer Zentralbanken im Fokus, darunter die der USA, Großbritanniens und Japans, die nach der kürzlich erfolgten Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank mit Spannung erwartet werden. Der EuroStoxx 50 konnte die 5.000-Punkte-Marke, die er in der Vorwoche erstmals seit Mitte Oktober kurzzeitig überschritten hatte, nicht erneut erreichen. Am Ende des Tages sank der Leitindex der Eurozone um 0,42 Prozent auf 4.947,03 Punkte und entfernte sich damit wieder etwas von der Zehn-Prozent-Grenze seines Jahresgewinns. Außerhalb der Eurozone erging es dem britischen FTSE 100 ähnlich, er fiel um 0,46 Prozent auf 8.262,05 Zähler. Der Schweizer SMI zeigte jedoch eine leicht positivere Entwicklung; der Zürcher Leitindex schloss mit 11.701,51 Punkten, was einem knappen Zugewinn von 0,06 Prozent entspricht.