Aston Villas makellose Serie in der Champions-League-Gruppenphase wurde auf ungewöhnliche Weise beendet. Beim 0:1 gegen Club Brugge sorgte ein bizarrer Strafstoß für Kopfschütteln und füllte die Schlagzeilen. Die englische Mannschaft, die bisher eine beeindruckende Leistung in ihrer ersten Champions-League-Teilnahme seit 41 Jahren gezeigt hatte, geriet in der 52. Minute in Bedrängnis. Tyrone Mings sorgte für Verwirrung, als er unerklärlicherweise den Ball aufhob, obwohl er scheinbar im Spiel war. Der Torhüter Emi Martinez hatte den Ball nach einem Abstoß kurz zu Mings gespielt, der ihn fälschlicherweise aufnahm und zurückgab. Diese Fehleinschätzung führte zu einem Elfmeter, den Hans Vanaken souverän verwandelte. Abgesehen von diesem Vorfall war Club Brugge die überlegene Mannschaft und zwang den Villa-Torwart Martinez zu mehreren entscheidenden Paraden, um das Spiel offen zu halten. Unai Emerys Team, das die ersten drei Spiele gewonnen hatte, steht nun mit neun Punkten hinter Liverpool, das als einzige Mannschaft eine makellose Bilanz vorweist. Club Brugge hingegen kletterte mit diesem Sieg vorübergehend auf den 20. Platz in der Tabelle mit sechs Punkten.