Die Ära der künstlichen Intelligenz (KI) befindet sich in einer spannenden Entwicklung und erreicht laut Analysten von Wedbush ihre zweite Phase, bei der vor allem Software- und Cloud-Anbieter profitieren könnten. Scott Devitt, Geschäftsführer der Aktienforschung bei Wedbush, diskutierte dies kürzlich mit Seana Smith und Brad Smith in der „Morning Brief“-Sendung und erläuterte die Erwartungen des Unternehmens für die kommenden Jahre.
Devitt skizziert die drei Phasen der KI-Ära aus Sicht von Wedbush. Die erste Phase sei geprägt gewesen von den bedeutenden Gewinnen der Halbleiterunternehmen, als Cloud-Anbieter ihre Architekturen an die Erfordernisse einer KI-optimierten Welt anpassten.
In der nun bevorstehenden zweiten Phase liegt der Fokus auf Anwendungen. Diese soll nicht nur Softwareunternehmen, sondern auch Anbietern von Cloud-Diensten zugutekommen. Als dritte Phase sieht man schließlich die Herausforderung, dass verbrauchernahe Unternehmen Wege finden müssen, die Technologie so einzusetzen, dass sie die Interaktionen mit den Kunden steigern.
Der Analyst prognostiziert, dass die Märkte 2025 in die zweite Phase eintreten werden, was zu Kursgewinnen für Software- und Cloud-Unternehmen führen könnte. Auch Cybersecurity-Firmen könnten von der Weiterentwicklung der Technologie profitieren.
Wedbush setzt auf Unternehmen wie Salesforce, Elastic, Snowflake und Palantir im Softwarebereich sowie Amazon und Alphabet im Cloud-Bereich als potenzielle Gewinner dieser Entwicklungsstufe.