Die Diskussion um künstliche Intelligenz (KI) nimmt in der globalen Wirtschaft immer mehr Fahrt auf. Während westliche Länder oft als Vorreiter gelten, warnt Chinas Präsident Xi Jinping davor, KI solle nicht das Vorrecht der Wohlhabenden sein. Auf dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro rief er zu mehr internationaler Kooperation und Governance auf. Auch in Peru stimmten Xi und US-Präsident Joe Biden darin überein, dass Entscheidungen über Nuklearwaffen von Menschen getroffen werden sollten und nicht von KIs.
Japan versucht indes, seine Position als technologischer Vorreiter zu festigen. Premierminister Shigeru Ishiba plant eine Investition von 65 Milliarden Dollar in Mikrochip- und KI-Entwicklung. Dieses Vorhaben verdeutlicht den zunehmenden globalen Wettlauf um technologische Vorherrschaft.
In einem Bericht von Cisco zur KI-Bereitschaft 2024 wird deutlich, wie sehr Unternehmen weltweit unter Druck stehen, KI schnell einzusetzen. Gleichwohl sind nur 13% der Unternehmen in der Lage, das volle Potenzial dieser Technologien auszuschöpfen. Dies stellt einen Rückgang um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr dar. Der Schlüsselfaktor für gescheiterte Investitionen liegt oft in unzureichender Schulung der Mitarbeiter oder dem Mangel an Begeisterung, oft aus der Angst heraus, durch KI ersetzt zu werden.
Um KI erfolgreich zu integrieren, müssen Unternehmen vermehrt auf Mitarbeiterschulung, Ressourcenbereitstellung und positive Einstellung zu neuen Technologien setzen.