Die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) bleibt ein wichtiges Schlagwort für investitionsfreudige Akteure. Zu den bemerkenswerten Entwicklungen gehört das neueste Engagement des finnischen Telekom-Giganten Nokia. Vor kurzem hat Nokia von der US-amerikanischen Firma Rapid einen Application Programming Interface (API) Hub und Marktplatz erworben – der größte seiner Art weltweit. Damit verfolgt das Unternehmen ambitionierte Pläne, seine Erträge aus 5G-Implementierungen zu steigern. Die Geschwindigkeit der 5G-Netze ist in den letzten Jahren zu einem entscheidenden Faktor für das Wachstum von KI-Technologien geworden, indem sie eine schnellere Verarbeitung von KI-Aufgaben auf mobilen Geräten ermöglicht.
Unterdessen hat das US-amerikanische KI-Startup CoreWeave mehr als 650 Millionen Dollar in einer Finanzierungsrunde gesichert, an der prominente Akteure wie Jane Street, Magnetar, Fidelity Management und Macquarie Capital beteiligt waren. CoreWeave, das auf cloudbasierte Infrastruktur für Grafikprozessoren (GPUs) spezialisiert ist, die KI-Entwickler benötigen, wird nun mit über 23 Milliarden Dollar bewertet. Noch im Mai wurde das Unternehmen nach einer milliardenschweren Finanzierungsrunde unter der Leitung von Coatue auf 19 Milliarden Dollar geschätzt. Venture-Capital-Unternehmen wie Accel rechnen damit, dass die Finanzierung von KI- und Cloud-Unternehmen in den USA, Europa und Israel bis Ende des Jahres 79,2 Milliarden Dollar erreichen könnte.
Auch Dell Technologies mischt kräftig mit in der KI-Branche. Das Unternehmen hat kürzlich eine Reihe neuer Funktionen für seine Edge-Operations-Softwareplattform Dell NativeEdge angekündigt. Diese sollen Unternehmen dabei unterstützen, KI-Lösungen am Netzwerkrand zu implementieren und zu skalieren. Besonders bemerkenswert ist die Einführung von Multi-Node-Hochverfügbarkeitsclustering für NativeEdge-Endpunkte und die Erweiterung ihres Katalogs an vorgefertigten Blueprints für die Implementierung von KI-Anwendungen und -Frameworks.