Die Leipziger Buchmesse ruft mit ihrem diesjährigen Motto "Worte bewegen Welten" erneut leidenschaftliche Leser und Literaturliebhaber dazu auf, in fremde Welten einzutauchen. Dass Bücher diese magische Kraft besitzen, wissen all jene, die mit Begeisterung Geschichten verschlingen. Doch trotz kluger literarischer Werke – 15 davon sind für den renommierten Leipziger Buchpreis nominiert – scheint sich die tatsächliche Welt nicht immer zum Positiven zu verwandeln.
Inmitten globaler Herausforderungen wie autoritärer Strömungen, Hetze und einem beispiellosen Druck auf die Demokratie – ganz zu schweigen von Kriegen und Krisen – bleibt die Hoffnung, dass Worte tatsächlich Wirkung entfalten können. Die Leipziger Buchmesse beschwört einmal mehr die transformative Macht der Literatur, während sie zugleich mit Gefühlen der Ratlosigkeit und dem Entsetzen über die komplexen Realitäten unserer Zeit konfrontiert wird.
In einer Atmosphäre des Austauschs und der kulturellen Entdeckung zeigt sich die Literatur als Spiegel der Gesellschaft, indem sie nicht nur unterhält, sondern auch Anstöße zur Reflexion bietet. Mögen die Worte so manche Welt bewegen – das Ringen darum wird in Leipzig auf eindrucksvolle Weise fortgeführt.