Die Finanzmärkte beobachten weiterhin eine anhaltende Schwäche bei Kryptowährungen. Am Montag verzeichnete der Bitcoin-Kurs einen Rückgang auf etwa 62.100 US-Dollar, was dem tiefsten Stand seit Mitte Mai entspricht. Im Vergleich zum Vortag entspricht dies einem Verlust von rund 1.000 Dollar oder 1,5 Prozent. Auch Ether, die nach Marktwert zweitgrößte Kryptowährung, setzte ihre Abwärtsbewegung fort.
Timo Emden von Emden Research kommentierte den jüngsten Abwärtstrend mit Hinweis auf Gewinnmitnahmen und eine nachlassende Nachfrage nach börsengehandelten Spot-ETFs aus den USA. Diese ETFs hatten zu Beginn des Jahres starke Zuflüsse in Digitalanlagen begünstigt, was den Bitcoin-Kurs zu einem Rekordhoch von fast 74.000 Dollar führte.
„Angesichts der Unsicherheit über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik fehlt es somit letztendlich an überzeugten Marktakteuren“, ergänzte Experte Emden. Die unklare Situation rund um die potentiellen Maßnahmen der US-Zentralbank Federal Reserve belastet besonders riskante Anlagen, wozu auch Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether zählen.