Circle-CEO Jeremy Allaire sieht der bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsidenten mit Zuversicht entgegen. Er rechnet 'in Kürze' mit Exekutivanordnungen, die es Banken ermöglichen könnten, Kryptowährungen zu handeln, Krypto-Investitionen wohlhabenden Kunden anzubieten und diese in Portfolios zu integrieren. Circle, bekannt als Herausgeber des USDC-Stablecoins, einem Digitaltoken, der an den US-Dollar gekoppelt ist, gilt als zweitgrößte Stablecoin weltweit. Laut CoinGecko befindet sich USDC unter den Top Acht der Kryptowährungen. Donald Trump hat sich als Verfechter von Kryptowährungen präsentiert und plant, nach seiner Amtseinführung Exekutivanordnungen zu erlassen, die regulatorische Hindernisse reduzieren und die Verbreitung digitaler Vermögenswerte fördern sollen. Die kürzlich eingeführte Kryptowährung des neuen Präsidenten schoss am Montag in ihrer Marktbewertung auf fast 12 Milliarden Dollar. Allaire äußerte ebenfalls den Wunsch nach der Aufhebung des Staff Accounting Bulletin 121 der US-Börsenaufsichtsbehörde, da dieses Banken und Finanzinstitute abschreckt, Krypto auf ihren Bilanzen zu halten. 'Das ist ein Punkt, den man im Hinblick auf Exekutivanordnungen genau beobachten sollte', betonte Allaire in einem Interview beim Reuters Global Markets Forum während des Weltwirtschaftsforums in Davos. Circle zählt bereits Banken zu seinen kommerziellen Partnern. Allaire erwartet zudem neue Impulse seitens des Kongresses bezüglich der Regulierung digitaler Vermögenswerte. 'Wir erwarten eine sehr aktive Ausschussarbeit, und zwar schon in den kommenden Wochen', prognostizierte er.