Chris Larsen, Mitgründer von Ripple, engagiert sich als einflussreicher Unterstützer für Kamala Harris, während die Präsidentschaftswahlen in den USA näher rücken. In einem Interview mit CNBC erläuterte er seine Beweggründe, Harris zu unterstützen, und betonte, dass ihre Präsidentschaft die Innovation im US-Kryptosektor erheblich fördern könnte. Larsen hat rund 12 Millionen Dollar, hauptsächlich in Form des Ripple-eigenen XRP-Tokens, für ihre Kampagne gespendet und ist damit der größte Einzelspender aus der Kryptobranche in diesem Wahlzyklus.
Diese großzügige Unterstützung sorgt für Verwirrung in der XRP-Community und der Kryptobranche insgesamt, da die aktuelle US-Regierung und Harris selbst nicht als besonders krypto-freundlich gelten.
Larsens Unterstützung für Harris basiert auf ihrer vermeintlichen Haltung zur Krypto-Politik in den USA. Er ist der Ansicht, dass eine Administration unter Harris eine stärkere Förderung von Innovationen in der Technologie- und Kryptobranche vorantreiben würde, im Vergleich zur derzeitigen Biden-Regierung. Larsens Kritik richtet sich an deren regulatorischen Ansatz, den er als "Desaster" beschreibt, stark beeinflusst von Senatorin Elizabeth Warren, die seiner Ansicht nach einen fehlgeleiteten "Krieg gegen Krypto" anführt. Unter der vorherigen Regierung seien die Politiken "zu wirtschaftsfeindlich" gewesen, was das Wachstum behindert und die Kryptobranche aus den USA vertrieben habe.
Larsen ist überzeugt, dass Harris ein wirtschaftsfreundlicheres Umfeld schaffen und das Wachstum in Technologie und Krypto fördern würde. Er betont, dass unter Harris ein "völlig anderer Ansatz" als unter Biden verfolgt werden würde, der amerikanische Innovation in den Vordergrund stellt und die USA als führendes Land in der globalen Technologielandschaft positioniert.
Darüber hinaus berichtet Larsen von Gesprächen zwischen Ripple und Mitgliedern von Harris' Team hinter verschlossenen Türen, um einen vorteilhaften regulatorischen Rahmen für den Kryptosektor zu gestalten, sollte sie die Wahl gewinnen. Er bleibt optimistisch, dass Harris' Administration die Krypto-Branche unterstützen und ein kooperatives Umfeld schaffen wird, das auch parteiübergreifende Unterstützung fördert.