Die Integration von Krypto-Technologie in traditionelle Finanzsysteme erfährt einen bedeutenden Fortschritt durch die erfolgreiche Pilotphase, die von Chainlink, UBS Asset Management und Swift durchgeführt wurde. Die demonstrierte Lösung ermöglicht es, Token-basierte Fonds in den bestehenden Fiat-Zahlungssystemen zu handeln, welche 11.500 Finanzinstitute in über 200 Ländern umfassen.
Während traditionelle Fondsoperationen häufig mit manuellen Eingriffen, verzögerten Abwicklungen und einem Mangel an Echtzeittransparenz zu kämpfen haben, zeigt dieses Pilotprojekt neue Wege auf. Solche Effizienzbarrieren resultierten bisher in höheren Betriebskosten und verpassten Anlagechancen im globalen Fondsmarkt, der beeindruckende 63 Billionen US-Dollar umfasst.
Das Projekt beweist, dass Blockchain-Technologie gemeinsam mit der Chainlink-Plattform und dem Swift-Netzwerk die Abwicklung von Token-Fonds sowohl bei Zeichnungen als auch bei Rücknahmen erheblich verbessern kann. Der entscheidende Vorteil: Die Automatisierung der Zahlung erfolgt direkt, ohne dass ein globaler Wechsel zu einem On-Chain-Zahlungssystem nötig ist.
Diese Initiative baut auf bestehenden Arbeiten zur Entwicklung eines digitalen Zeichnungs- und Rücknahmesystems für tokenisierte Fonds auf und ist Teil von MAS' Projekt Guardian. Dieses internationale Projekt hat das Ziel, die Effizienz und Liquidität der Finanzmärkte durch die Tokenisierung von Vermögenswerten zu steigern.
Interessant ist auch, dass das Swift-Netzwerk seine vorhandene Infrastruktur nutzt, um vollständige Zahlungsabwicklungsfähigkeiten bereitzustellen. Dies ermöglicht es, Fondszeichen und -rücknahmen glatt und sicher abzuwickeln, und zeigte sich bereits in früheren Tests als geeignet, um verschiedene Blockchain-Typen zu integrieren.
Abschließend betonte Jonathan Ehrenfeld von Swift die Notwendigkeit, digitale Assets nahtlos in existierende und neue Zahlungssysteme zu integrieren, um deren globale Akzeptanz zu fördern.