Krypto-Markt vor Umbruch: Trump und neue Regulierungen im Fokus

Der Krypto-Markt erfuhr im Jahr 2024 ein bemerkenswertes Comeback. Mit der Einführung neuer Spot-Krypto-ETFs und der Rückkehr des Meme-Coin-Wahns stiegen die Gewinne großer Kryptowährungen rasant an. Bitcoin, als prominenter Vertreter, legte um über 100 % zu und nähert sich der bedeutenden Marke von 100.000 US-Dollar. Blicken wir auf 2025, so erwarten viele eine Fortsetzung dieser Trends. Doch es könnten auch fundamentale Veränderungen eintreten, insbesondere in Bezug auf die Regulierung. Seit dem Zusammenbruch der FTX-Börse 2022 wird in den USA über ein umfassendes neues Regelwerk für Kryptowährungen diskutiert, das den Markt stabilisieren soll. Trotz des Drangs nach Veränderung blieb es bisher bei Gesprächen. 2025 könnte das Jahr sein, in dem der Krypto-Markt sein lang ersehntes Regelwerk erhält. Im Gespräch ist eine Verminderung der Rolle der SEC, deren derzeitiger Chef Gary Gensler im Zuge der Präsidentschaft von Donald Trump ersetzt werden soll. Trump hat erklärt, diesen Wechsel sofort nach Amtsantritt vorzunehmen, ein Versprechen, das bei Krypto-Investoren auf offene Ohren stößt. Wird das neue Krypto-Gesetz im Kongress verabschiedet, dürfte die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) die SEC als Hauptregulator ablösen. Dies würde für klare Verhältnisse im Krypto-Investment sorgen und einige der ungeliebten Regulierungen wie die SAB 121 vom Tisch bringen, die den Umgang mit Kryptowährungen bei Finanzinstitutionen regeln. Interessant ist zudem, dass Kryptowährungen im Wahlkampf im Rampenlicht standen. Manche Analysten spekulieren sogar über ein mögliches Bitcoin-Wettrüsten zwischen Staaten, die Bitcoin in großem Stil kaufen könnten, um ihre strategische Position zu stärken.