Das aktuelle Jahr hat sich für den Kryptowährungsmarkt, insbesondere im spekulativen Bereich, als äußerst dynamisch erwiesen. Bitcoin, der Branchenprimus, verzeichnet einen Anstieg von über 130 Prozent, während der Meme-Token Shiba Inu um mehr als 180 Prozent gestiegen ist.
Trotz dieses Aufschwungs handelt Shiba Inu noch immer rund 65 Prozent unter seinem Allzeithoch von 2021. In jenem Jahr bescherte der Token seinen Anlegern eine fulminante Rendite von 45.278.000 Prozent, was ein Investment von lediglich 3 Dollar in über 1 Million Dollar verwandeln konnte. Allerdings flaute die spekulative Euphorie ebenso schnell wieder ab, wie sie aufgekommen war.
Mit neuem Schwung versehen, stellt sich nun die Frage, ob Shiba Inu bis 2025 die magische Grenze von 1 Dollar erreichen kann, ausgehend von einem aktuellen Preis von 0,00003 Dollar. Eine Antwort auf diese Frage könnte nicht eindeutiger ausfallen.
Der Kryptomarkt geriet 2022 in einen Bärenmarkt, als der Gesamtwert aller Coins auf 821 Milliarden Dollar sank, verglichen mit einem Rekordhoch von 3 Billionen Dollar. Zahlreiche Insolvenzen, allen voran der Kollaps der FTX-Kryptobörse, befeuerten diesen Rückgang. Doch regulatorische Maßnahmen und die erfolgreiche Strafverfolgung von Fehlverhalten brachten Investoren einen Teil ihres Vertrauens zurück.
Inzwischen erreicht der Gesamtwert aller Kryptowährungen ein neues Allzeithoch von 3,8 Billionen Dollar, wovon Bitcoin rund 2 Billionen ausmacht. Investoren bringen ihm zunehmend Vertrauen als digitales Gold entgegen. Kleinere Tokens wie Shiba Inu hingegen kämpfen weiterhin mit dem Mangel an fundamentalen Grundlagen.
Weltweit akzeptieren lediglich 1.047 Unternehmen Shiba Inu als Zahlungsmittel. Die meisten dieser Firmen sind eher unbekannte Online-Dienstleister oder sogar Glücksspielseiten. Ohne breite Akzeptanz in etablierten Geschäften fehlt es den Verbrauchern an Grund, den Token zu besitzen. Dass Shiba Inu nicht als beständiger Wertspeicher taugt, verschärft die Lage weiter.
Die Krypto-Community bemüht sich, neue Anwendungszwecke zu schaffen, um den Wert der Münze zu steigern. Entwickler führten sogar Shibarium ein, eine Layer-2-Blockchain-Lösung, die die Nutzung der auf Ethereum basierenden Münze vereinfachen soll. Doch bisher hat sich weder ein signifikantes Verbraucherinteresse noch eine verstärkte Akzeptanz durch Unternehmen eingestellt.