02. Oktober, 2024

Krypto

Krypto-Markt erschüttert von geopolitischen Spannungen: Bitcoin und Ethereum im freien Fall

Krypto-Markt erschüttert von geopolitischen Spannungen: Bitcoin und Ethereum im freien Fall

Die globale Kryptowährungsspitze, angeführt von Bitcoin, erlebte diese Woche einen signifikanten Rückgang. Der Preis für Bitcoin ist dramatisch gesunken, von fast 66.000 US-Dollar kürzlich auf 62.000 US-Dollar am Dienstagnachmittag. Hauptverursacher des Kurssturzes sind die Spannungen im Nahen Osten, insbesondere der Raketenangriff Irans auf Israel, der die Märkte erschütterte. Während die Gewalt in der Region anhält, wird erwartet, dass Bitcoin weiter unter Druck bleibt. Auch andere Kryptowährungen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung der Welt, brach um 6,3% ein und notiert derzeit bei 2.456 US-Dollar, laut CoinMarketCap. Negativ betroffen waren auch Bitcoin-Mining-Unternehmen. Marathon Digital verzeichnete einen Kursrückgang von fast 9% und erreichte zeitweise einen neuen Preis von 14,84 US-Dollar. Trotz der Hoffnungen auf einen „Uptober“ zeigen die Marktaktivitäten bislang keine entsprechenden Anzeichen. Zwar boten die jüngsten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed etwas Auftrieb für die Kryptomärkte, jedoch kämpft Bitcoin weiterhin mit Schwierigkeiten, auch wenn viele Marktanalysten langfristig optimistische Prognosen stellen. Im Durchschnitt konnte Bitcoin im Oktober bisher Gewinne von 22,9% verzeichnen, doch bleibt abzuwarten, ob sich dies in diesem Jahr bewahrheiten wird. Positiv zu vermerken sind jedoch einige Lichtblicke: Am 27. September verzeichneten Bitcoin-ETFs Zuflüsse von über 400 Millionen US-Dollar, was einen der größten Tageszuflüsse seit Mitte Juni darstellt. Zudem genehmigte die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC kürzlich den Vorstoß von BlackRock’s iShares Bitcoin Trust (IBIT) für den Derivatehandel an der Nasdaq. Dieser Schritt soll die Liquidität und Markttiefe fördern und institutionellen Investoren ermöglichen, ihre Anlagerisiken effektiver zu managen und Ertragsstrategien zu nutzen, so Experten.