Im Jahr 2024 erlebten Kryptowährungen einen beeindruckenden Anstieg ihrer Marktkapitalisierung um über 90 Prozent. Die optimistische Stimmung wird durch die bevorstehende US-Regierung gestützt, die als krypto-freundlich gilt und potenziell regulatorische Klarheit schaffen könnte. Diese beträchtlichen Erträge wurden vor allem durch die Einführung von Spot-ETFs für Bitcoin und Ethereum erreicht, die bis zum 19. Dezember Nettomittelzuflüsse von 36,4 Milliarden und 2,4 Milliarden US-Dollar verzeichneten. Laut Citi Research ist zu erwarten, dass dieser Trend auch 2025 anhält. Doch trotz der positiven Aussichten bleibt die regulatorische Landschaft komplex und ungewiss. Die kommende Regierung unter Donald Trump könnte zwar als Befürworter der Kryptowährungen gelten, dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich substanzieller regulatorischer Reformen. Trump hat signalisiert, den bisherigen 'anti-krypto' Kurs zu verlassen und plant, Technologie-Innovationen zu fördern. Ein Indikator für den Wandel ist die Ernennung von Paul Atkins, einem Krypto-Befürworter, zum Nachfolger von SEC-Chef Gary Gensler. Citi sieht in der regulatorischen Entwicklung einen entscheidenden Faktor für die künftige Akzeptanz von Kryptowährungen. Dabei werden nicht nur Bitcoin, sondern auch andere Kryptowährungen in den Fokus der Investoren rücken können. Dennoch warnt Citi, dass makroökonomische Faktoren und politische Unsicherheiten weiterhin das Potenzial für Volatilität in Risikoanlagen bergen können.
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Krypto-Markt auf Wachstumskurs: Regulatorische Entwicklungen im Fokus
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