Bitcoin ETFs haben sich in ihrem ersten Handelsjahr als kraftvolle Investmentvehikel etabliert und beeindruckende 938.000 Bitcoins im Wert von 63,3 Milliarden Dollar angehäuft. Dieser Betrag entspricht 4,5 % der gesamten im Umlauf befindlichen Bitcoin-Menge, wobei breitere Krypto-Investmentfonds die Gesamtzahl auf 1,1 Millionen Bitcoins ansteigen lassen.
Ein Bericht von Binance Research zieht einen faszinierenden Vergleich: Der erste Gold-ETF, der 2005 startete, verbuchte damals einen Rekordzufluss von 1,5 Milliarden Dollar im ersten Jahr. Demgegenüber haben Bitcoin ETFs in nur zehn Monaten bereits mehr als 21 Milliarden Dollar an Zuflüssen verzeichnet, was das ungebrochene Investoreninteresse unterstreicht.
Drei Hauptakteure dominieren den Markt: BlackRocks IBIT, Grayscales GBTC und Fidelitys FBTC, die gemeinsam 84 % des ETF-Marktes ausmachen. BlackRock ist hierbei führend und hat den Löwenanteil der neuen Investitionen für sich verbuchen können, was die herausragende Position des Unternehmens in diesem Segment festigt.
Überraschend ist indes die starke Präsenz von Privatanlegern, die rund 80 % der Kapitalzuflüsse in Bitcoin-ETFs verantworten. Die Beteiligung institutioneller Investoren nimmt jedoch Fahrt auf: Über 1.200 institutionelle Investoren sind bereits engagiert, darunter namhafte Schwergewichte wie Goldman Sachs, Morgan Stanley und das State of Wisconsin Investment Board.
Doch nicht alle Krypto-ETFs teilen diesen Erfolg. Ethereum-Spot-ETFs kämpfen mit Problemen und verzeichneten seit ihrem Start ein Abfließen von über 103 Millionen Dollar. In acht von elf Handelswochen gab es mehr Abflüsse als Zuflüsse.