Nach einem turbulenten Ritt der Kryptowährungen im Jahr 2021, angetrieben durch Stimuluszahlungen und Social-Media-Trubel, erlebte der Kryptomarkt 2022 eine Eiszeit. Steigende Zinsen trieben die Anleger von spekulativen Investments weg. Bitcoin, einst bei fast 69.000 Dollar, fiel auf weniger als 16.000 Dollar im November 2022. Auch Shiba Inu sah sich einem dramatischen Rückgang um über 90% konfrontiert.
Doch der Winter endete 2023, als sich die Zinsen stabilisierten und die Kryptowährungen erneut Auftrieb erhielten. Bitcoin handelt jetzt über 63.000 Dollar, und Shiba Inu hat seinen Wert seit dem Tiefpunkt mehr als verdoppelt. Ein neues Kapitel könnte beginnen, da die US-Notenbank die Zinsen zu senken beginnt.
Für Investoren bleibt Bitcoin die bevorzugte "Blue Chip"-Option mit einem beeindruckenden Marktwert von 1,26 Billionen Dollar. Mehr risikofreudige Anleger könnten jedoch überlegen, ob Shiba Inu mit einem Marktwert von 11 Milliarden Dollar eine Alternative bietet, um größere Gewinne zu erzielen. Während Bitcoin als ein digitales Äquivalent zu Edelmetallen gesehen wird, kämpft Shiba Inu mit der Herausforderung, seinen Nutzen in einem überfüllten Markt unter Beweis zu stellen.
Mit der Einführung von Shibarium, einer Layer-2-Blockchain, und ShibaDEX, einer dezentralen Börse, erweitert Shiba Inu sein Ökosystem. Allerdings bleibt Ethereum mit seinem nativen Token Ether und einer weitaus höheren Marktkapitalisierung der Platzhirsch der PoS-Welt. Neuere PoS-Blockchains wie Solana und Cardano punkten zudem mit schnelleren Transaktionszeiten.
Langfristige Investoren könnten daher weiterhin auf Bitcoin setzen, da es durch Spot-ETFs und institutionelle Akzeptanz angetrieben wird. Für Shiba Inu sieht der Weg dagegen eher in Richtung eines Nischen-Altcoins für kurzfristige Trader aus. Wer auf der Suche nach einer soliden Langzeitstrategie im Kryptomarkt ist, sollte das Augenmerk weiterhin auf die etablierten Player legen.