05. November, 2024

Wirtschaft

Krones glänzt mit soliden Ergebnissen im dritten Quartal

Krones glänzt mit soliden Ergebnissen im dritten Quartal

Der Abfüll- und Verpackungsspezialist Krones hat im dritten Quartal mit seinen Geschäftszahlen überzeugt. Während der Umsatzanstieg im Rahmen der Erwartungen lag, übertraf das operative Ergebnis die optimistischen Schätzungen der Analysten. Hierbei sorgte das operative Geschäft erneut für positive Schlagzeilen, wobei das Unternehmen seine ehrgeizigen Jahresziele bestätigt hat. Nichtsdestotrotz verzeichnete die Krones-Aktie einen Rückgang von über zwei Prozent zu Handelsbeginn und verlor zuletzt etwa ein Prozent ihres Wertes, was sie zu einem der schwächeren Titel im MDax machte.

Der Umsatz zwischen Juli und September stieg im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf über 1,3 Milliarden Euro. Insbesondere die Übernahme von Netstal Maschinen trug zu diesem Wachstum bei. Seit Ende März steuert das neu integrierte Unternehmen zu den Finanzzahlen bei. Zudem verbesserte die gesteigerte Materialverfügbarkeit die Produktionsabläufe deutlich. Im vergangenen Jahr hatten Lieferengpässe bei Elektrokomponenten die Fertigung beeinträchtigt.

Der Gewinn im Tagesgeschäft entwickelte sich ebenfalls erfreulich: Das Ebitda erreichte ein Plus von knapp 22 Prozent, was fast 135 Millionen Euro entspricht. Die Marge verbesserte sich von 9,5 auf 10,2 Prozent. Letztlich erzielte Krones einen Nettogewinn von rund 66 Millionen Euro, ein Anstieg von etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Allerdings verzeichnete das Unternehmen einen leichten Rückgang beim Auftragseingang, der mit einem Volumen von 1,32 Milliarden Euro etwas unter dem Vorjahreswert lag. Trotzdem stieg der Auftragsbestand bis Ende September auf 4,4 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von knapp sieben Prozent entspricht. Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank hob die anhaltend starke Nachfrage und die gesteigerte operative Marge positiv hervor. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt ambitioniert: Krones strebt weiterhin ein Umsatzwachstum von 9 bis 13 Prozent sowie eine operative Marge von 9,8 bis 10,3 Prozent an.