Krispy Kreme steht aktuell vor einer Herausforderung: Ein unbefugter Cyberangriff beeinträchtigt seit dem 29. November die betrieblichen Abläufe des Unternehmens. In einer offiziellen Mitteilung erklärte Krispy Kreme, dass umgehend eine Untersuchung eingeleitet wurde. Das Unternehmen arbeitet hierbei eng mit führenden Experten im Bereich Cybersecurity zusammen, um den Sicherheitsvorfall einzudämmen und die IT-Systeme wiederherzustellen. Trotz der Störungen bleiben die 400 US-amerikanischen Filialen von Krispy Kreme weiterhin für den persönlichen Einkauf geöffnet. Auch die Lieferungen an Einzelhandels- und Restaurantpartner, darunter fast 2.000 McDonald's-Standorte, sind nicht beeinträchtigt. Allerdings kommt es in einigen Gebieten der USA zu Problemen beim Online-Bestellservice, welcher derzeit wiederhergestellt wird. Die Untersuchung ist weiterhin im Gange und das vollständige Ausmaß des Vorfalls bleibt unklar. Krispy Kreme hat die Bundesbehörden informiert und bemüht sich intensiv um die Schadensbegrenzung. Der Vorfall dürfte kurzfristig negative Auswirkungen auf das Geschäft haben, insbesondere hinsichtlich der Umsatzausfälle durch gestörte digitale Verkäufe und den Kosten für IT-Sicherheitsexperten. Glücklicherweise verfügt das Unternehmen über eine Cyber-Versicherung, die einen Teil der Kosten abdecken soll. Die operativen Herausforderungen kommen nach einem ereignisreichen Jahr für Krispy Kreme, in dem das Unternehmen seine Zusammenarbeit mit McDonald's ausgeweitet und eine Mehrheitsbeteiligung an der Marke Insomnia Cookies an Private-Equity-Unternehmen verkauft hat. Mit diesen Schritten bleibt der Fokus des Unternehmens auf der weltweiten Versorgung von Kunden mit frischen Donuts bestehen.