Krisenzeiten im Mietmarkt: Studie zeigt steigende Sorgen um Wohnsicherheit

Eine aktuelle Erhebung der britischen Zeitschrift Big Issue offenbart alarmierende Sorgen unter Mietern privater Unterkünfte. Zwei Drittel der Befragten äußern Bedenken über die Fähigkeit, ihre Miete begleichen zu können. Diese Ergebnisse zeichnen ein besorgniserregendes Bild der fragilen Situation auf dem Wohnungsmarkt. Das Meinungsforschungsinstitut befragte 2.000 Erwachsene und entdeckte, dass 50% der Teilnehmer im Vergleich zum Vorjahr ein erhöhtes Risiko sehen, obdachlos zu werden. Begleitend zur Veröffentlichung dieser Studie bringt Big Issue einen neuen Film mit dem Titel "The 12 Days of Homelessness" heraus, der die Hauptursachen für Obdachlosigkeit im Vereinigten Königreich beleuchtet. Die Befragten benannten als Ursachen für das Risiko der Obdachlosigkeit unter anderem Einkommenseinbußen, gesundheitliche Probleme und die steigenden Lebenshaltungskosten. Insbesondere für die Verkäufer des Big Issue Magazins ist die Furcht vor Obdachlosigkeit seit den Beginn der Lebenshaltungskostenkrise im Jahr 2019 spürbar gestiegen. Diese Weihnachtskampagne von Big Issue soll das Bewusstsein für die vielschichtigen Gründe der Obdachlosigkeit schärfen und die Unterstützungsangebote des Magazins hervorheben. Schauspieler Daniel Mays, der als Sprecher für den Film agiert, betont: "Big Issue hilft Menschen, die in extremer Armut leben, ihr Leben umzugestalten - und das nicht nur zur Weihnachtszeit." Die Big Issue-Verkäuferin Susan Alderman fügt hinzu, dass die Gründe für Obdachlosigkeit vielfältig sind und betont die Notwendigkeit richtiger Unterstützung, um Menschen den Weg zu einem besseren Leben zu ebnen. Lord John Bird, Gründer der Big Issue, unterstreicht die Dringlichkeit der Situation: "Mit der anhaltenden Krise der Lebenshaltungskosten und den Rekordwerten bei der Obdachlosigkeit stehen viele - auch unsere Verkäufer - vor einem harten Winter." Die Big Issue ermögliche es den Betroffenen, ein Einkommen zu erzielen und Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen zu erhalten.