04. Dezember, 2024

Krypto

Krisenmodus in Südkorea: Kryptowährungsmärkte erleben Turbulenzen

Krisenmodus in Südkorea: Kryptowährungsmärkte erleben Turbulenzen

Die Aufmerksamkeit der internationalen Finanzwelt richtete sich jüngst auf Südkorea, als Präsident Yoon Suk Yeol aufgrund einer politischen Auseinandersetzung das Kriegsrecht verkündete. Diese Nachricht versetzte nicht nur die politische, sondern auch die wirtschaftliche Landschaft in Aufruhr – insbesondere die rasant wachsenden Kryptomärkte.

Bemerkenswert war die Marktreaktion auf südkoreanischen Handelsplattformen. Dort sank der Bitcoin-Kurs gegenüber der an den US-Dollar gekoppelten Stablecoin Tether auf einen Tiefstand von 71.814,99 US-Dollar, während der von Bloomberg ermittelte Durchschnittspreis weltweit bei etwa 93.600 US-Dollar lag. Diese Diskrepanz, so kurz sie auch sein mochte, unterstreicht die enge Verflechtung Südkoreas mit den globalen Kryptomärkten.

In jüngster Zeit hat ein geopolitisches Phänomen, gemeinhin als „Trump Trade“ bekannt, asiatische Währungen und Aktienmärkte stark beeinflusst. Häufig ist das Risiko für Investoren hier besonders hoch. Dies hat viele südkoreanische Anleger dazu veranlasst, vermehrt in die hochvolatilen Kryptowährungen zu investieren. Diese jüngste Episode verdeutlicht die Anfälligkeit und die wachsende Bedeutung digitaler Währungen in Zeiten politischer Unsicherheit.