Am dritten Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine trifft sich eine Riege europäischer Spitzenpolitiker in Kiew, darunter EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um ein klares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen. Der von Präsident Wolodymyr Selenskyj organisierte Gipfel verdeutlicht die anhaltende Unterstützung der Ukraine durch die EU, auch wenn die politische Situation durch jüngste Aussagen des US-Präsidenten in Bewegung gerät.
Donald Trump hat klargestellt, dass die Ukraine nicht mit weiteren umfangreichen US-Militärhilfen rechnen kann und drängt stattdessen auf Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Diese Entwicklung löst internationale Reaktionen aus, darunter ein geplantes Treffen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit Trump in Washington. Macron strebt mit britischer Rückendeckung eine starke europäische Antwort an und diskutiert mögliche Sicherheitsmaßnahmen.
Parallel bereiten sich die Vereinten Nationen auf eine Abstimmung über einen US-Resolutionsentwurf vor, der überraschend moderat formuliert ist und Russland nicht direkt als Aggressor bezeichnet. In Kiew plant man, nach drei Jahren Konfliktes auf eine Verbesserung der Verteidigungsfähigkeiten der EU zu drängen, wobei Ursula von der Leyen und weitere EU-Vertreter konkrete Schritte in Betracht ziehen, um die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Präsident Selenskyj betont dabei die Notwendigkeit von internationalen Sicherheitsgarantien als Teil einer stabilen Zukunft der Ukraine. Diese strategische Zusammenarbeit wird noch wichtiger angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen und des fortdauernden russischen Drucks im Osten der Ukraine.