12. Februar, 2025

Politik

Krise im Pflegebereich: US-Einwanderungspolitik wirft Schatten auf 2025

Krise im Pflegebereich: US-Einwanderungspolitik wirft Schatten auf 2025

Der neueste Report von CGFNS International bringt Licht in die aktuellen Migrationsbewegungen von Pflegepersonal in die USA und offenbart für das Jahr 2024 stabile Zuwanderungsraten. Trotz der Stabilität bei den Migrationszahlen bleibt die Abhängigkeit der amerikanischen Gesundheitssysteme von im Ausland ausgebildeten Pflegekräften bestehen, da der chronische Personalmangel drängend bleibt.

Doch die Zukunft birgt Unsicherheiten: Die neuen Einwanderungspolitiken der Trump-Regierung könnten zu Herausforderungen führen, die sich direkt auf die Visa-Bearbeitung und -Verfügbarkeit auswirken. Infolgedessen könnten die hohen Migrationsraten ins Stocken geraten und die Gesundheitsversorgung in den USA beeinträchtigen. CGFNS, das vom US-amerikanischen Department of Homeland Security anerkannt ist, verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Rückgang der Visa-Anträge um 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr, obwohl die Gesamtzahlen nach wie vor weit über dem Niveau von 2018 liegen.

Die Diversifikation der Herkunftsländer der ausgebildeten Pflegekräfte ist bemerkenswert: Die Philippinen bleiben führend mit einem Anteil von 51 %, gefolgt von Kanada und Kenia. Auffallend ist der Rückgang des Anteils der Philippinen, während andere Länder wie Kenia, Nigeria und Ghana signifikant zulegten. Die Erkenntnisse des Berichts rufen nach globalen Lösungsansätzen, um dem Pflegepersonalengpass entgegenzuwirken und die Belastung für die bestehenden Pflegekräfte zu mindern.

Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen der steigenden Nachfrage und der internen Personalbindung zu wahren. Länder wie Namibia bieten Anreize an, um Pflegekräfte im Land zu halten, während andere Nationen in Afrika ihre Regularien zur Migration verschärfen.