Mit einem beeindruckenden Laufspiel und einer souveränen Offensive triumphierten die Arizona Cardinals über die New England Patriots und mischen weiterhin im Rennen um die NFC West mit. James Conner avancierte zum Helden des Tages, als er mit 110 Yards und zwei Touchdowns den 30-17 Sieg sicherte und somit die Durststrecke von drei Niederlagen in Folge beendete.
Besonders im letzten Viertel bewies Conner Nervenstärke und setzte mit zwei Touchdowns aus einem Yard Entfernung das Highlight des Spiels. An der Seite von Quarterback Kyler Murray, der 23 von 30 Pässen für 224 Yards an den Mann brachte, dominierte Arizona die Partie und übertraf New England in der Gesamtyardzahl mit 395 zu 311.
Auf Seiten der Patriots zeigte der junge Quarterback Drake Maye trotz seiner Unerfahrenheit eine respektable Leistung mit 19 von 23 vollständigen Pässen für 202 Yards, darunter ein Touchdown und eine Interception. Rhamondre Stevenson steuerte mit 69 Yards bei 13 Versuchen den größten Teil der Patriots-Bodenoffensive bei.
Obwohl Arizona noch 1,5 Spiele hinter den Seattle Seahawks zurückliegt, bleibt die Hoffnung auf die Playoffs bestehen, wenngleich beide saisonalen Duelle gegen Seattle verloren wurden, was in einem Tiebreaker-Szenario zum Nachteil gereichen könnte. Bereits im ersten Viertel machten die Cardinals ernst, als Ex-Patriots-Kicker Chad Ryland mit einem 49-Yard-Field-Goal die Führung eröffnete und Jonah Williams einen spielentscheidenden Fumble von Greg Dortch in der Endzone zum 10-0 verwertete.
Mit weiteren präzisen Field Goals baute Ryland die Führung aus, während die Patriots durch Joey Slyes 50-Yard-Field-Goal nur schwer ins Spiel fanden. Obwohl New England durch Mayes Pass auf DeMario Douglas zwischenzeitlich verkürzte, machte Conners zweiter Touchdown den Sack endgültig zu.