03. März, 2025

Politik

Kreml kritisiert diplomatischen Eklat zwischen Trump und Selenskyj

Kreml kritisiert diplomatischen Eklat zwischen Trump und Selenskyj

Ein diplomatisches Aufsehen erregte der jüngste Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der vom Kreml als "beispiellos" bezeichnet wurde. Nach Meinung von Kremlsprecher Dmitri Peskow zeugte der öffentlich ausgetragene Disput in vielerlei Hinsicht von einem bemerkenswerten Mangel an diplomatischem Geschick seitens Selenskyjs. Diese Einschätzung folgte auf die turbulente Wende des Gesprächs, die letztlich zum vorzeitigen Abbruch des Besuchs des ukrainischen Präsidenten führte.

Die erste Stellungnahme aus dem Umfeld von Präsident Wladimir Putin ließ nicht lange auf sich warten. Während Putin sich mit den Details des brisanten Dialogs vertraut zeigte, rief der Verlauf auch zuvor schon spöttische Kommentare aus der russischen Politik hervor. Der Kreml wiederum sieht in den Diskussionen zwischen Trump und Selenskyj neue Hindernisse für eine friedliche Beilegung des Ukraine-Konflikts und unterstellt dem Kiewer Regime, den Krieg fortführen zu wollen.

Inmitten dieser Spannungen wird seitens des Kremls darauf hingewiesen, dass weder Washington noch Moskau in der Lage seien, im Alleingang eine Lösung zu erzwingen, solange Selenskyj sich weigert, auf territoriale Zugeständnisse einzugehen. Die rhetorische Zuspitzung der Lage wurde von Peskow untermauert durch eine drohende Warnung: Pläne, russisches Staatsvermögen im Westen als Kompensation für die Ukraine freizugeben, würden schwerwiegende juristische Folgen mit sich ziehen.

Solche Maßnahmen, so Peskow, würden nicht nur das Vertrauen der internationalen Investoren gefährden, sondern auch etablierte Prinzipien des Rechts unterminieren. Derweil setzt Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine unvermindert fort, was die ohnehin brisante geo- und innenpolitische Lage weiter anheizt.